Lektion 4: Diana fordert Gerechtigkeit

Der Arzt Symmachus denkt über das Pferd Incitatus und über das Unrecht nach.

Das Unrecht bewegt Symmachus. Die Erinnerung gefällt Symmachus nicht, er will nicht über Incitatus nachdenken.

Plötzlich sieht der Arzt von fern die Göttin Diana mit ihren Freundinnen.

Er weiß genau: Die Göttin Diana liebt Tiere. Symmachus überlegt: „Gewiss liebt Diana auch Incitatus.

Sicherlich behält sie das Unrecht im Gedächtnis.“ Deshalb fürchtet er eine Strafe. Nun steht Diana auf dem Feld vor Symmachus.

Symmachus spürt den Zorn. Diana brennt vor Wut. Sie ruft Symmachus: „Symmachus! Du willst Incitatus mit einem Schwert töten – das ist Unrecht!

Wegen des Unrechts droht dir eine Strafe.“ Dann (sagt) die Göttin zu ihren Freundinnen: „Hört, Freundinnen!

Ich will den Arzt Symmachus mit Pfeilen angreifen und durch die Felder treiben. Wollt ihr der Herrin Diana nicht helfen? Denkt über das Unrecht nach!“

Auch die Mädchen wollen den Arzt angreifen und durch die Felder treiben. Die Pfeile erschrecken den Arzt; sofort denkt er über Flucht nach – er eilt in den Wald.

Im Wald sieht er mit seinen Augen die Göttin nicht mehr; dennoch hört er Diana. Die Göttin schreit nämlich wiederum: „Symmachus! Du vermeidest durch Flucht die Strafe nicht.

Die Strafe steht dir sicher bevor. Ich fordere Gerechtigkeit.“

Und tatsächlich: Die Göttin verwandelt den Arzt in ein Pferd. Das Pferd will aus dem Wald auf das Feld eilen – aber das Pferd lahmt.

Plötzlich ist Diana mit ihren Freundinnen da. Die Mädchen umzingeln das Pferd. „Sieg! Sieg!“, rufen sie.

Schon steht die Göttin in der Nähe und greift Symmachus mit einem Pfeil an. Symmachus: „Ich will nicht! Ich will nicht!“




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